Vitamin D3 ist entscheidend an der Knochenbildung beteiligt und in der Lage, die Entzündungsbereitschaft zu senken.
Da Vitamin D3 das Infektionsrisiko senkt und die Einheilung von Implantaten begünstigt, setzen wir es routinemäßig bei Implantatbehandlungen und zur Therapie der Parodontitis ein.
Bei der Parodontitis ist eine antientzündliche Wirkung durch Vitamin D3 auf das Zahnfleisch und den Zahnhalteapparat nachgewiesen.
Durch eine kohlenhydratarme Ernährung mit ausreichender Deckung an Omega 3 Fettsäuren, Vitamin C und Vitamin D3 werden Zahnfleisch- und Zahnbettentzündungen verhindert.
Eine vorhandene Parodontitis kann mit der Deckung benötigter Vitamine und Mineralstoffe behandelt werden.
Patienten mit hohem Vitamin D3 Spiegel zeigen weniger Zahnfleischbluten sowie geringere Taschentiefen.
Ein frühzeitiger Zahnverlust kann somit vermieden werden. Ferner hat Vitamin D3 immunologische und metabolische Effekte auf unseren Körper. Autoimmunerkrankungen, Arthritis und Diabetes treten bei niedrigen D3 Werten gehäuft auf.
Da Vitamin D3 das Immunsystem unterstützt, kann ein Mangel folgende Auswirkungen haben:
- Herz-Kreislauf Störungen und Herzinfarkt
- Konzentrations- und Schlafstörungen
- Nervosität
- Depression
Auch Erkrankungen wie Asthma und Krebs werden mit niedrigen D3 Werten in Zusammenhang gebracht.
Eine Gripperesistenz durch ausreichende Vitamin D3 Werte ist belegt.
Vitamin D3 wird zu 80% in der Haut gebildet. Allerdings sinkt die Häufigkeit, D3 in der Haut zu bilden bei älteren Menschen um den Faktor 3, gegenüber einer 20jährigen Person.
20% der Vitamin D3 Aufnahme kann durch die Nahrung erfolgen, durch fettreiche Fischarten oder durch den Konsum von Lebertran.
Bedingt durch den überwiegenden Aufenthalt in geschlossenen Räumen weist die Mehrheit der Bevölkerung einen Vitamin D3 Mangel auf.
85% aller Deutschen weisen einen D3 Wert auf, der noch unter dem Soll-Wert von 30ng/ml liegt.
Sie befinden sich sozusagen im immunologischen Winterschlaf.
Studien zeigen, dass Patienten mit einem 25-OH-Vitamin D3-Wert (Calcidiol) von über 80ng/ml zu etwa 85 % vor den meisten chronischen Erkrankungen geschützt sind.
Wir empfehlen vor operativen Eingriffen D3 Werte von 70-120ng/ml, damit Knochen und Wunden vollständig und komplikationslos einheilen können.
Eine Langzeitanwendung von Vitamin D3 sieht eine Kombination mit Vitamin K2 (MK7) vor, um hohe Kalziumspiegel im Blut zu vermeiden.
Das Verhältnis D3 zu K2-MK7 sollte 10.000 i. E. (internationale Einheiten) D3 zu 100 Mikrogramm K2-MK7 sein.
Für den reibungslosen Vitamin D3-Stoffwechsel ist ferner auf eine ausreichende Dosierung von Magnesium sowie Zink zu achten.
Auch bei ausreichendem Aufenthalt in der Sonne und optimaler Sonneneinstrahlung, kann man heutzutage nicht mehr auf die Einnahme von Vitamin D3 verzichten.
Nur ausreichend hohe Vitamin D3 Spiegel können vor akuten und chronischen Krankheiten schützen und hohe Langzeitprognosen für Keramikimplantate garantieren.
Haben Sie Fragen zu Vitamin D3? Gerne werden wir Sie ausführlich beraten und falls gewünscht, Sie gerne auf Mangelerscheinungen untersuchen.
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Wir freuen uns auf Sie.